Die “Dream 100”. Die Kunst der Gamechanger-Kundenakquise
Erst kürzlich bin ich über LinkedIn wieder an ein spannendes Konzept in der Kundenakquise erinnert worden, von dem ich erstmals von Alex Hormozi gehört habe.
Es geht um die “Dream-100”.
Du hast sicher auch Tabellenlisten von potentiellen Kunden. Aber darunter gibt es ein paar ganz besondere Kandidaten – die “Dream 100”. Ich spreche von den Gamechangern für dein Unternehmen, diejenigen, an die du denkst, wenn du deine Ziele visualisierst oder neue Produkte kreierst. Die bei denen du ein bisschen das Gefühl von Schwerelosigkeit und Allmacht hast, wenn du sie endlich akquirierst. Chet Holmes hat dieses Konzept populär gemacht.
Doch wie erreicht man die nahezu unantastbaren “Dream 100”?
Bei der Akquisition der “Dream 100” geht es nicht darum Posteingänge mit Kaltmails zu überfluten oder auf gut Glück anzurufen und zu hoffen, dass sie abheben und gerade kaufwillig sind. Es geht um eine ausgefeilte Strategie, ausgeklügelte Beziehungspflege über einen längeren Zeitraum, Finesse und am Ende oft auch eine gehörige Portion Dreistigkeit. Besonders die Beziehungsarbeit bezieht sich dabei nur nur auf die Pflege des Kontakts mit einem potentiellen Neukunden, sondern auch auf deine bisherigen Kunden. Oft sind sie der Schlüssel, denn ein begeisterter Kunde ist meist der größte – und vor allem auch glaubwürdigste – Fürsprecher für dich.
Diese Kunden sind aus gutem Grunde die absolute Spitzenklasse. Diese Unternehmen haben alles gesehen, alles gehört und sind ehrlich gesagt von den immer gleichen Verkaufsargumenten mehr als gelangweilt. Das macht das Vorhaben genau diese Kunden zu akquirieren natürlich schwer.
Vergiss alles Generische.
Wenn du die Crème de la Crème mit einer Einheitsansprache ansprichst, könntest du genauso gut mit der Wand reden. Deine Konkurrenz schläft nicht und viele davon haben womöglich den selben Zielkandidat vor Augen. Tauche schon vor dem Erstkontakt tief in ihre Welt ein, mache deine Recherchen und besuche Events auf denen diese Kunden unterwegs sind. Aus Liebe zum Vertrieb: personalisiere deine Herangehensweise. Überlege dir etwas Ausgefallenes, womit du aus der Masse hervorstichst. Ein gutes Beispiel, wie sowas aussehen kann, findet man bei Christian Retek, der seinen Kunden sogar Pizza ins Büro liefern lässt. Gehe auf Reaktionen und Feedback deiner “Dream 100” ein und passe deine Strategie dahingehend an. Das zeigt, dass du kundenorientiert und individuell auf die Bedürfnisse eingehen kannst.
Die Basics der Kundenakquise ergänzen deine Bemühungen
Beharrlichkeit ist wichtig, aber nicht auf eine nervige, aufdringliche Moskito-Art. Denke eher an deinen Lieblingssong im Radio – vertraut, beruhigend, und jedes Mal, wenn du ihn hörst, bist du ein bisschen mehr gefesselt. Genau diese Art von Präsenz möchtest du bei deiner Kundenakquise haben. Kontinuierliche, wertvolle Kontakte, die zeigen, dass du für deine “Dream 100” nicht nur ein weiterer Verkäufer bist, der schnell Geld verdienen will.
Die Kunst dabei: nach außen bloß nicht verzweifelt wirken! Diese großen Player riechen Verzweiflung 100 Meilen gegen den Wind. Selbstvertrauen ist das A und O. Du trittst nicht an um zu verlieren, sondern um den Pokal nach Hause zu holen. Glaube an dein Angebot, kenne deinen Wert und präsentiere es wie die goldene Gelegenheit, die es ist. Ich sage nicht, dass es ein Spaziergang wird. Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen. Und genau das ist dein Trumpf, den du auf der Hand hältst. Spiele ihn weise und du wirst erfolgreich sein.
Hilfreich dabei kann es sein, wenn du an deiner eigenen Marke – dem Unternehmensimage – arbeitest. Das zahlt zwar nicht direkt auf die Akquise deiner “Dream 100” ein, wirkt dafür aber suggestiv. Hochkarätige Kunden achten nicht nur darauf, was sie kaufen. Sie achten mindestens genauso stark auf den Marke und den Ruf deines Unternehmens.
Zu guter Letzt: Bleib dran! Bis du so einen Kunden für dich gewonnen hast, vergeht in der Regel einiges an Zeit. Wie bei einem Marathon brauchst du hier Geduld und ein gutes Mindest, dass dich auch bei Rückschlägen vor Frustration bewahrt. Bleib am Ball und behalte dein Ziel im Auge.
Also, schnür deine Schuhe, rüste dich und mach dich bereit für die Kundenakquise. Denn deine “Dream 100” sind keine Fantasie.
Mit den richtigen Schritten sind sie deine nächste Erfolgsgeschichte. Und wie der große Chet Holmes sagte:
„You can get the best prospects to come looking for you, ready to buy.“